Albert Sigl

deutscher Sportschütze

Erfolge/Funktion:

mehrfacher deutscher Meister

* 15. Oktober 1911 Reisbach

† 6. November 1969

Albert Sigl, am 15. Oktober 1911 in Reisbach in Niederbayern geboren, zählte in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg zu den erfolgreichsten deutschen Sportschützen

Laufbahn

. Wie er selbst berichtet, waren Vater und Vorfahren alle tüchtige Schützen. Als Waffenfeldwebel bei der deutschen Wehrmacht hatte Sigl vor dem Kriege Gelegenheit, sein Können als Schütze zu vervollständigen. Seit Juni 1948, wo er einem Länderkampf gegen Italien als Zuschauer beiwohnte, trainierte Sigl als Sportschütze, und seit 1939 gehört er der deutschen Nationalmannschaft an.

Nach dem Urteil des deutschen Nationaltrainers Gehmann ist die Ursache für die außergewöhnliche Erfolgsserie Sigls seine besonders ruhige Hand, die es ihm ermöglicht, alle Schüsse abzureißen, ohne Druckpunkt zu nehmen. Sigl gilt im übrigen als charakterfester Mensch und guter Kamerad.

Bei den Deutschen Meisterschaften 1955 errang er fünf Titel und war an zwei weiteren Mannschaftstiteln beteiligt.

Er arbeitet in Karlsruhe bei den Industriewerken (IWK). Dort ist auch sein Sohn Rudi Sigl, geb. am 12. Oktober 1937, beschäftigt. Rudi Sigl, der in Charakter und Begabung seinem Vater gleicht, ist 2facher Deutscher Meister. 1955 kam er bereits mit 17 Jahren in die Nationalmannschaft und beteiligte sich an den Länderkämpfen gegen Österreich, ...